Vor über 20 Jahren – im Jahr 2002 – wurde meine Arbeit erstmals in einem Kunstmagazin gewürdigt: ArtProfil widmete mir damals einen ausführlichen Artikel über meine ersten Frauenporträts und meine künstlerische Vision.
Es war ein bedeutsamer Moment: Zum ersten Mal wurden meine Werke in der Öffentlichkeit präsentiert – Werke, die bereits damals das trugen, was auch heute noch der rote Faden meiner Malerei ist: farbenfrohe Weiblichkeit, sinnliche Ausdruckskraft, leuchtende Gefühle.
Der Anfang einer Vision – meine ersten farbenfrohen Frauenporträts
Die ArtProfil-Reportage trug den Titel „Eine Huldigung an das Leben in unserer Zeit – Ekaterina Moré und ihre prismatischen Bilder“ – eine Überschrift, die mich bis heute berührt. Denn schon damals wollte ich nicht nur malen – ich wollte Frauen sichtbar machen. Ihre Stärke. Ihre Zartheit. Ihre Sinnlichkeit. Ihre Tiefe.
Meine ersten Werke entstanden in meinem Atelier in Neuss, mit dem Wunsch, moderne Weiblichkeit nicht realistisch, sondern stilisiert, farbintensiv und emotional darzustellen. Der Einfluss von Künstlerinnen wie Tamara de Lempicka war spürbar – ebenso wie mein ganz persönlicher Stil, den ich „farbenfrohen Realismus“ nennen würde.
Die ArtProfil-Redaktion beschrieb meinen Stil als „prismatisch“, beeinflusst vom Cloisonismus, Pop-Art und postimpressionistischen Kompositionen – mit klaren Linien, leuchtenden Flächen und einer optimistischen Bildsprache.
Rückblick mit Dankbarkeit
Wenn ich heute auf diese Anfänge zurückblicke, sehe ich nicht nur den Stil, der sich weiterentwickelt hat – sondern auch die klare Linie, die mich bis heute begleitet. Mein künstlerisches Thema hat sich nicht verändert – nur meine Ausdruckskraft ist gewachsen.
Damals wie heute ging (und geht) es mir um:
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die Schönheit weiblicher Energie,
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das sinnliche Leuchten von Haut und Farbe,
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den Ausdruck von Stärke durch Sanftheit,
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und den Mut zur Emotionalität.
Ich danke von Herzen meinen allerersten Sammlerinnen und Sammlern, die mir in dieser frühen Phase ihr Vertrauen geschenkt haben. Ihre Unterstützung hat mir den Weg geebnet – und mir gezeigt, dass Kunst eine Brücke sein kann: zwischen Menschen, zwischen Kulturen, zwischen Innenwelt und Außenwelt.
23 Jahre später...
Die Sprache meiner Kunst hat sich weiterentwickelt – aber der Kern ist geblieben.
Noch immer ist es mein größter Wunsch, Frauen auf der Leinwand zu feiern: nicht als Ideal, sondern als Ausdruck einer gelebten inneren Wahrheit. Als Symbol für das, was uns nährt: Sinnlichkeit, Schönheit, Emotion – und der Mut, sich selbst zu zeigen.