n der renommierten Kunstzeitschrift CASA VIVA erschien ein umfangreiches Porträt über Ekaterina Moré – anlässlich ihres Bildbandes Macht und Mythos Frau.
Der doppelseitige Artikel beleuchtet nicht nur ihre künstlerische Entwicklung, sondern auch die tiefere Bedeutung hinter ihrer Bildsprache: Weiblichkeit als Ausdruck von Würde, Stärke und zeitloser Schönheit.
Verfasst wurde der Beitrag von Reiner Grünter, der Morés Philosophie als eine bewusste Gegenbewegung zu einer entseelten Gegenwartskunst versteht. Statt Düsternis setzt Ekaterina Moré auf sinnliche Farbigkeit, weibliche Präsenz und klare Formen – ein Konzept, das sie als H-POP (Human Positive Painting) bekannt machte.
Im Zentrum des Artikels steht die Frage: Was ist heute noch weiblich?
Morés Antwort ist keine dogmatische, sondern eine poetische. Ihre Frauenfiguren – sinnlich, stark, aber nie objektiviert – sind moderne Archetypen. Sie verkörpern das Spannungsfeld zwischen Mythos und Gegenwart, Macht und Verletzlichkeit.
Auch ihre eigene Geschichte fließt in den Beitrag ein: Von ihrer Kindheit in St. Petersburg über den Bruch mit der sowjetischen Funktionalität bis zur Entscheidung, ihre eigene Bildsprache als Autodidaktin in Deutschland zu entwickeln. Die Leser*innen erfahren, wie Räume, Beziehungen und weibliche Lebensfreude zu tragenden Säulen ihres Werks wurden.