In der Ausgabe 12/2010 der Kunstzeitschrift „Der Kunsthandel“ steht eine Frau im Mittelpunkt: Die Malerin Ekaterina Moré, die mit ihren einzigartigen Frauenporträts ein unverwechselbares Bild moderner Weiblichkeit entwirft.
Schon der Titel des Artikels ist eine Hommage: „Ikonen der Weiblichkeit“. Denn genau das sind die elegant inszenierten Figuren in ihren Bildern – sie verkörpern Schönheit, Selbstbewusstsein und das Spiel mit Kontrasten: zwischen Nähe und Unnahbarkeit, zwischen Stärke und Zerbrechlichkeit.
Frauenbilder mit Aura und Tiefe
Die porträtierten Frauen in Morés Gemälden strahlen eine Aura aus, die der Betrachter nicht nur sieht, sondern spürt. In graziler Haltung, mit geschlossenen oder rätselhaften Blicken, erzählen sie Geschichten – über sich, über das Leben, über die Kraft der Weiblichkeit.
Die Zeitschrift hebt hervor, wie bewusst sich Ekaterina Moré mit der Wirkung von Körperhaltungen, Farben und Symbolen beschäftigt. Ihre Frauen sind keine Dekoration – sie sind Statement.
„Diese Frauenfigur hat nichts mit perfektionierter Oberflächlichkeit zu tun. Ihre Schönheit ist ein emotionaler Raum, ein Spiegel, in dem sich der Betrachter selbst erkennt.“
Stilistische Klarheit – zwischen Retro, Pop und Moderne
Besonders hervorgehoben wird in der Reportage Morés Fähigkeit, klassisch anmutende Bildsprache mit moderner Symbolik zu kombinieren. Die Verwendung kräftiger Farbkontraste (Rot-Schwarz, Gold-Blau), stilisierte Linienführung und die klare, fast plakative Präsenz der dargestellten Frauen erinnern an eine Neuinterpretation von Art Déco und Pop-Art – jedoch mit psychologischer Tiefe.
Hommage an Sinnlichkeit – ohne Klischee
Ein zentrales Thema ihrer Werke ist die Sinnlichkeit, jedoch fern von Kitsch. Sie zeigt weibliche Körper in stolzer, aufrechter Haltung, umgeben von Alltagsobjekten wie Cocktailgläsern, Lippenstiften oder Wodka-Gläsern – und hebt dabei nie das Erotische über das Wesentliche hinaus: die Haltung, das Selbstgefühl, die Souveränität.
Ein Werk mit Wirkung – auch jenseits der Leinwand
Wie im Artikel beschrieben, wurden Werke von Ekaterina Moré nicht nur in Galerien, sondern auch von Unternehmen wie Rosenthal und Ritzenhoff für exklusive Designkollektionen genutzt. Darüber hinaus zieren ihre Werke u. a. auch öffentliche Räume wie die Bar des Maritim Hotels in Berlin – und sogar ein bemaltes Stück der Berliner Mauer.