Ekaterina Moré in der Kunstzeitschrift „Palette & Zeichenstift“
In der aktuellen Ausgabe der Kunstzeitschrift „Palette“ widmet Kunsthistoriker Dr. Helmut Orpel der Künstlerin Ekaterina Moré einen umfassenden Artikel – und stellt klar: Ihre Werke sind mehr als ästhetische Frauenporträts. Sie sind kraftvolle Symbole unserer Zeit.
Die großformatigen Acrylgemälde von Ekaterina Moré zeigen Frauen voller Präsenz, Sinnlichkeit und Selbstbewusstsein. Dabei wirken sie wie eine Reminiszenz an vergangene Epochen – und gleichzeitig wie eine Antwort auf den Ruf nach authentischer, weiblicher Kraft in der Gegenwart.
Zwischen Avantgarde und Innerlichkeit
Dr. Orpel beschreibt Morés Affinität zur Avantgarde – insbesondere zur Künstlerin Tamara de Lempicka – als bewusste stilistische Nähe, jedoch mit einer klaren eigenen Handschrift. Ihre Frauenfiguren sind keine nostalgischen Rückblicke, sondern durchdrungen von psychologischer Tiefe.
In jedem Bild scheint der Moment stillzustehen – sei es die Szene einer Frau am Steuer eines Wagens („Wonderful Sunday“), beim Cocktail („Barmaid“) oder im Zwiegespräch mit sich selbst. Die dargestellten Frauen oszillieren zwischen äußerer Eleganz und innerer Welt, zwischen Inszenierung und Introspektion. Genau dieser Dualismus macht ihre Werke so zeitlos.

Weibliche Figuren mit Tiefe
Ekaterina Moré versteht es meisterhaft, das Thema Weiblichkeit jenseits gängiger Stereotype zu verhandeln. Ihre „Heldinnen“ sind keine flachen Projektionsflächen, sondern komplexe Persönlichkeiten. Sie wirken stolz, verletzlich, stark – oft alles zugleich.
So beschreibt die Zeitschrift die Protagonistinnen als „heiliger Gegenpol zu männlicher Rationalität“. Ihre Präsenz ist nicht laut, sondern intensiv. Ihre Schönheit nicht angepasst, sondern eigenwillig. Und genau dadurch werden sie zum Symbol.
Ein Werk im Dialog mit dem Zeitgeist
In einer Zeit, in der viele Frauen zwischen Selbstverwirklichung und gesellschaftlichen Erwartungen zerrieben werden, schafft Moré mit ihrer Kunst einen Raum der Reflexion. Ihre Malerei lädt ein zum Innehalten, zur Auseinandersetzung mit dem eigenen Ich – ohne dabei belehrend zu sein.
Die Frauen in ihren Bildern zeigen Wege auf: zu sich selbst, zur inneren Freiheit und zur Verbindung mit dem eigenen Wesenskern.
Hier findest Du weitere inspirierende Blogartikel:
🌺 "Kunst. Weiblichkeit. Lebensfreude. – Eine visuelle Hommage an das Frausein"
🌺 Wenn ein Blick berührt – Die Magie moderner Frauenporträts