Kubismus vs. Flowismus – Zwei Sichtweisen auf Weiblichkeit in der Kunst

Ekaterina More vor ihren Bildern – stilisierte Frauenporträts als Ausdruck von Weiblichkeit, Intuition und innerer Stärke.

Was verrät ein Frauenporträt über unser Bild von Weiblichkeit – und wie stark prägt der künstlerische Stil diese Aussage? Genau hier treffen zwei scheinbar gegensätzliche Welten aufeinander: der analytische, strukturierte Kubismus und mein eigener, emotional verbundener Stil Flowismus.

Kubistische Werke zerlegen die Figur in Facetten und Perspektiven – ein intellektuelles Spiel mit der Wahrnehmung. Flowistische Bilder hingegen streben nach Ganzheit: nach weichen Übergängen, Sinnlichkeit und innerer Resonanz.

Wenn du dich fragst, wie moderne Kunst heute Weiblichkeit sichtbar machen kann – jenseits von Rollenklischees und reiner Formanalyse – dann begleite mich auf dieser Reise. Von der Fragmentierung hin zur Verbindung. Von der Idee zur Emotion. Von Kubismus zu Flowismus.


1. Kubismus – Fragmentierung, Struktur, Perspektive

Dora Maar im kubistischen Porträt von Pablo Picasso – symbolisch für Fragmentierung weiblicher Identität in der klassischen Moderne.

Der Kubismus gilt als eine der bedeutendsten Kunstrevolutionen des 20. Jahrhunderts. Um 1907 von Pablo Picasso und Georges Braque begründet, sprengte diese Bewegung die klassische Zentralperspektive und eröffnete neue Denk- und Sehweisen. Statt eines realistischen Abbilds zeigen kubistische Werke Objekte gleichzeitig von mehreren Seiten – fragmentiert, gebrochen, intellektuell durchdrungen.

Diese visuelle Sprache ist geprägt von Geometrie, von Überlagerungen und Schichtung. Gesichter und Körper zerfallen in Facetten, wie bei Picassos berühmter „Dora Maar“: eine Frau, zersetzt in Formen, analysiert, fast aufgelöst. Der Betrachter wird zum Denker – nicht zum Fühler.

Im Kubismus steht Analyse über Emotion. Struktur ersetzt Intuition. Das weibliche Motiv wird nicht als Subjekt empfunden, sondern häufig als Objekt untersucht – entmystifiziert, entindividualisiert. Die Farbe dient der Konstruktion und selten dem Gefühl. Diese Herangehensweise war revolutionär – doch sie lässt oft wenig Raum für Verbundenheit, Sinnlichkeit oder Symbolik.

Genau an diesem Punkt beginnt meine künstlerische Antwort: Flowismus.


2: Flowismus – Verbindung, Harmonie, Gefühl

Zwei flowistische Frauenporträts von Ekaterina More, inspiriert vom Kubismus, mit fließenden Formen und leuchtenden Farben.

Flowismus ist mein künstlerischer Gegenentwurf zum zersplitterten Blick des Kubismus. Er entstand aus dem Wunsch, nicht nur neue Perspektiven zu zeigen, sondern sie miteinander zu verweben. Statt Trennung – Verbindung. Statt Analyse – Resonanz. Statt Fragment – Fluss.

In meinem Stil stehen Frauen nicht als Objekte im Zentrum, sondern als Symbole der Seele. Ihre Silhouetten sind weich, ihre Formen fließend, ihre Präsenz intuitiv spürbar. Flowismus arbeitet mit Übergängen statt Kanten, mit Licht und Farbe, um innere Zustände sichtbar zu machen.

Inspirieren ließ ich mich vom Jugendstil – doch Flowismus geht weiter. Während der Jugendstil dekorativ und ornamental bleibt, will Flowismus psychologisch und emotional berühren. Meine Kunst will nicht nur gefallen, sondern erinnern – an das, was wir im Alltag oft vergessen: innere Tiefe, Verbundenheit, das eigene Leuchten.

In einer Welt, die oft laut und kantig ist, bietet Flowismus einen Raum des Fühlens. Er lädt dazu ein, nicht zu analysieren, sondern einzutauchen. Wie Wasser, das alles durchdringt, verbindet auch meine Kunst die Elemente zu einem Ganzen – voller Bewegung, Schönheit und Bedeutung.


3. Frauenporträts im Wandel – zwischen Analyse und Intuition

Flowistisches Gemälde einer liegenden Frau mit roten Rosen – Symbol für Weiblichkeit, Sinnlichkeit und emotionale Tiefe.

Wie eine Frau dargestellt wird, sagt viel darüber aus, wie man sie sieht – und was man ihr zutraut. In der Geschichte der Kunst war die Frau oft Projektionsfläche: Muse, Schönheit, Mythos. Im Kubismus wurde sie zerlegt, abstrahiert, analysiert – wie in den Porträts von Dora Maar. Sie blieb rätselhaft, aber unnahbar. Die emotionale Tiefe? Kaum sichtbar.

Meine Frauenporträts wollen diesen Schleier lüften. Sie zeigen Frauen nicht in Rollen, sondern in Zuständen. Sie empfangen, träumen, blicken – und laden dich ein, dich selbst in ihnen zu erkennen. In der Serie „Colorful Emotions“ etwa verschmilzt die Form mit der Stimmung: Die Farben sprechen von Sehnsucht, Lebensfreude, innerer Stärke.

Es geht mir nicht um Ideale. Es geht um Wahrheit – die fühlbare, oft unaussprechliche Wahrheit weiblicher Existenz. Und ihren leuchtenden, göttlichen Ursprung. In meinen Bildern darf eine Frau alles sein: sinnlich und sanft, stark und verletzlich, lebendig und still.

Dieser Wandel – von der analysierten Figur zur fühlenden Gestalt – ist für mich der Kern dessen, was Flowismus leisten kann: eine neue Sprache der Weiblichkeit in der Kunst.


4. Warum Ästhetik wieder Bedeutung bekommt

Drei Frauenporträts im Stil von Ekaterina More mit kubistisch inspirierten Hintergründen und moderner Farbkomposition.

Wir leben in einer Zeit, in der viele Menschen sich nach Schönheit, Tiefe und Sinnlichkeit sehnen – gerade als Gegengewicht zu einem oft überanalytischen, abstrakten Kunstbetrieb. Der Wunsch nach ästhetischem Erleben ist kein Rückschritt, sondern ein Aufbruch. Eine Rückkehr zu dem, was Kunst ursprünglich war: ein Resonanzraum für das Menschliche.

Flowismus spricht genau diesen Wunsch an. Er nimmt die farbintensiven, perspektivischen Reize des Kubismus auf – und schenkt ihnen eine neue Richtung: Verbindung statt Zerlegung, Emotion statt Analyse. Für viele, die sich vom Mut und der Komplexität des Kubismus angesprochen fühlen, aber das Sinnliche, das Weiche, das Weibliche vermissen, bietet Flowismus eine sinnvolle Erweiterung.

Denn echte Ästhetik hat nichts mit Oberflächlichkeit zu tun. Sie ist eine Sprache, die das Innere sichtbar macht – in Farben, Linien, Blicken. Flowismus erinnert uns daran, dass Schönheit nicht banal ist, sondern bedeutsam. Und dass Weiblichkeit in der Kunst nicht stilisiert, sondern erlebt werden darf.


5. Flowismus vs. Kubismus – die Unterschiede auf einen Blick

Künstlerin Ekaterina More mit flowistischen Werken, inspiriert von Kubismus und Jugendstil – Ausdruck moderner Weiblichkeit.

Während der Kubismus auf Zersplitterung, Geometrie und intellektuelle Analyse setzt, steht der Flowismus für fließende Übergänge, emotionale Tiefe und psychologische Resonanz. Kubistische Werke wirken oft distanziert, experimentell, fast kühl. Flowistische Bilder hingegen laden zur Verbindung ein – mit sich selbst, mit dem Bild, mit dem Thema Weiblichkeit.

Der Farbeinsatz ist ein Schlüsselunterschied: Während im Kubismus Farben oft strukturell eingesetzt werden, strahlen sie im Flowismus symbolisch und warm. Frauenfiguren im Kubismus erscheinen analysiert oder abstrahiert – im Flowismus hingegen begegnen sie uns kraftvoll, sinnlich, verbunden.

Beide Stile öffnen neue Perspektiven – doch sie führen in unterschiedliche Richtungen. Der eine schaut durch das Prisma der Form. Der andere spürt der Essenz nach. Beides kann Kunst sein. Aber Flowismus ist eine Einladung zum Fühlen.

Perspektive:

  • Kubismus: Zersplittert, multiperspektivisch, intellektuell

  • Flowismus: Fließend, organisch, gefühlvoll

Emotion & Wirkung:

  • Kubismus: Distanziert, analytisch, oft kühl

  • Flowismus: Sinnlich, psychologisch tief, einladend

Ästhetik & Stilmittel:

  • Kubismus: Geometrie, harte Kanten, strukturierte Komposition

  • Flowismus: Schwungvolle Linien, sanfte Übergänge, Rhythmus

Frauenbild:

  • Kubismus: Fragmentiert, abstrahiert, objekthaft

  • Flowismus: Kraftvoll, verbunden, weiblich-symbolisch


6. Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Frau im gelben Kleid in flowistischer Komposition – moderne Darstellung von Ruhe, Genuss und femininer Symbolik.

Was unterscheidet Flowismus von Kubismus? 

Flowismus setzt auf fließende Formen, emotionale Tiefe und Symbolik. Der Kubismus hingegen arbeitet mit Fragmentierung und intellektueller Analyse. Flowismus lädt ein zu Fühlen, nicht nur zu Denken.

 

Ist Flowismus eine anerkannte Kunstrichtung? 

Flowismus ist ein eigenständiger zeitgenössischer Stil, den ich entwickelt habe. Er verbindet Elemente von Jugendstil und moderner Porträtkunst – mit Fokus auf Weiblichkeit, Bewegung und psychologischer Resonanz.

 

Warum zeigen deine Werke vor allem Frauen? 

Weibliche Figuren stehen in meinen Bildern als Symbol für die Seele. Sie verkörpern Intuition, Sinnlichkeit und Tiefe – Qualitäten, die in der Kunst oft zu wenig sichtbar werden.

 

Was macht Flowismus für Kunstsammler interessant? 

Flowistische Werke sind mehr als dekorativ. Sie berühren emotional und bieten zugleich eine stilistisch eigenständige Bildsprache. Für viele Sammler ist das Zusammenspiel aus Symbolik, Ästhetik und Ausdruck besonders wertvoll.

 

Wo kann man Werke im Flowismus-Stil kaufen? 

Originale und ausgewählte Editionen findest du direkt in meiner Online-Galerie sowie bei Partnerplattformen wie ars mundi oder in den AIDA-Kunstgalerien.


Meine Einladung an dich: Spüre, was dich berührt

Vielleicht spürst du beim Lesen, dass dich diese Sichtweise auf Kunst berührt – dieses andere Sehen, Fühlen, Deuten. Für mich ist Flowismus nicht nur ein Stil, sondern ein Bekenntnis zur Schönheit, Tiefe und zum weiblichen Prinzip in der Kunst.

Wenn dich der Kubismus fasziniert, du aber spürst, dass dir darin das Lebendige, das Sinnliche, das Verbundene fehlt – dann lade ich dich ein, Flowismus zu entdecken.

👉 Entdecke jetzt meine Frauenporträts im Flowismus-Stil – und finde das Bild, das mit dir spricht: Zur Online-Galerie.

 

Online-Galerie

Schau unbedingt mal in meiner Online-Galerie und entdecke, welche Motive Dich am meisten ansprechen!